»Auf dem Systembrett können als belastend empfundene Lebenssituationen mittels Figuren aufgestellt werden.«
Auch sehr komplexe Situationen oder Beziehungen bekommen so eine – oft erstmals – sichtbare Struktur..
Der Patient tritt so gewissermaßen aus dem Kreis seiner Problematik heraus und kann seine Situation mit etwas Abstand betrachten. Solange er sich mitten in seiner Problematik erlebt, drehen sich seine Gedanken oft nur im Kreis, es scheint ihm als ob er nur auf der Stelle tritt und er keinen Schritt auf die Lösung seines Problems zugehen würde – ja oft kann er eine mögliche Lösung noch nicht einmal erkennen.
Durch die Distanz, bei der Aufstellung- quasi aus der Vogelperspektive – kann er für sich- vielleicht erstmalig – einen Überblick gewinnen. Vielleicht entdeckt er dabei Lösungen, vielleicht
Ressourcen, die er bis dahin noch gar nicht wahrgenommen hat Ohne sein Problem zu zerdenken oder zerreden können sich neue Sichtweisen und Erkenntnisse ergeben und mögliche neue Lösungen gefunden werden